Im gesamten Spielverlauf waren die Damen 1 weit von den erhofften ersten Auswärtspunkten entfernt und schafften über 60 Minuten lediglich 9 Tore. In der Abwehr stand das Team gewohnt stabil und ließ auch durch die gute Torwartleistung von Anja Häusler und Astrid Czekala nur 16 Gegentreffer zu.
Jedoch im Angriff fehlt es an diesem Tag an essentiellen Aspekten. Die Spielereröffnung aus der Abwehr heraus war zumeist träge, Konterpässe wurden nicht gefangen und 100%ige Würfe der Karlsfelder Torhüterin an den Körper oder teilweise in die Hände geworfen. Auch das Torgestänge wie die Wand hinter oder neben dem Tor hatten heute viel auszuhalten. Zu viele technische Fehler, mangelnder Wille in die freien Lücken zu stoßen und in die Karlsfelder Abwehr einzubrechen waren demnach die Folge für gerademal acht (!) Feldtore. Lediglich einen 7-Meter-Wurf bekam die Mannschaft zu gesprochen, den Hanna Fischer souverän verwandelte. Mehr Strafwürfe standen den Ingolstädterinnen heute auch nicht zu. Ohne Kontakt mit der Abwehr gibt es auch keinen Anlass für den Strafwurfpfiff.
Aus dieser Partie positiv zu erwähnen ist, dass heute das Zusammenspiel zwischen dem Rückraum und den Kreisläuferinnen gut funktionierte, so dass sechs von neun Treffern nach schönen Anspielen von Lena Zimmermann und Ina Wulfers über die beiden Kreisläuferinnen Theresa Grad (5 Tore vom Kreis) und Hanna Fischer (1 Tor vom Kreis/ 1 Strafwurftor) erzielt wurden. Jeweils einen Treffer landeten die beiden Linksaußen Katharina Ißelhorst und Stephanie Bonschab.
„Wir wissen alle, dass wir im Angriffsspiel heute komplett unter unseren Fähigkeiten geblieben sind. Es hat heute tatsächlich der letzte Zug zum Tor und die nötige Durchschlagskraft aus dem Rückraum gefehlt. Wir haben einen absoluten Negativtrend und sind definitiv am Tiefpunkt unseres Angriffsspiels angekommen. Dorthin sind wir gemeinsam hingekommen und von dort werden wir uns auch wieder gemeinsam hochziehen. Ich weiß, dass es die Mädels viel besser können und traue nach wie vor jeder einzelnen Spielerin viel mehr zu, vertraue meiner Mannschaft immer noch und bin persönlich davon überzeugt, dass diese drei wöchige Spielpause uns gut tun wird, um am 08.12.2018 gegen die DJK Ingolstadt aus unserer eigenen Asche emporzusteigen.“ so der nach wie vor positiv gestimmte (Mental-)Coach der MTV-Damen, Faruk Durmaz nach dem Spiel.
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