Das war die Überschrift des Artikels auf der Homepage von Dachau 65 nach dem Spitzenspiel gegen Dachau. Leider haben sich die MTV-Spieler diesen Bericht wohl zu oft durchgelesen, denn beim Auswärtsauftritt der Lilaweißen in Karlsfeld kurz vor Weihnachten stimmte diese Aussage nämlich gar nicht.
Das Ferencz-Team (obwohl vorher eindringlich vor den heim- und kampfstarken Karlsfeldern gewarnt), fuhr zu selbstbewusst und im Gefühl, den vermeintlich stärksten Gegner besiegt zu haben zum Auswärtsspiel.
Aber, wie in der Saison schon öfter zu beobachten, geben die Gegner gegen den MTV 130 Prozent und wenn dann unser Team einen schlechten Tag erwischt, kann das auch „in die Hose gehen“.
Genau dies passierte beim Tabellendritten. Anfänglich lief noch alles nach Plan aus MTV-Sicht. Über 3:6 (10.Minute) und 10:13 (25. Minute) kamen die Ingolstädter noch gut ins Spiel. Aber die Gastgeber konnten fast mit dem Pausenpfiff zum 14:14 ausgleichen.
In der 2. Halbzeit änderte sich zunächst nicht allzu viel. Der Tabellenführer legte vor und der –dritte zog gleich. In der 45. Minute drehte das Spiel sich zugunsten der Karlsfelder. Nun rächte sich das Auslassen von Torchancen und das laxe abwehrverhalten der Ingolstädter. Noch dazu hatten die Karlsfelder mit dem 54 jährigen Torhüter Andreas Kahnt (ein Ex-MTV’ler) einen hervorragenden Schlussmann zwischen den Pfosten. Bis zur 55. Minute zogen die Hausherren mit 31:26 davon. Der MTV hatte nichts mehr entgegen zu setzen und verlor verdient mit 32:28.
„Vielleicht war das ein Schuss vor den Bug zur richtigen Zeit. Heute hat keiner meiner Spieler Normalform erreicht.“, so das Fazit von Trainer Ferencz.
Für dem MTV spielten: Weilland, Zimmermann (beide Tor), Auernhammer (8), Virag, Geier (je 4), Mesiarik, Knuff, Benkö (je 3), Hackenberg (2), Napast, Toennies, Mannel, Horvat , Bahmann.