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Viele neue Gesichter

Nach langem Warten beginnt am Sonntag um 16.45 Uhr die neue Handballsaison für den MTV Ingolstadt. Nach einer starken letzten Saison geht es in der Bezirksoberliga nun zum Auftakt zuhause gegen den TV Eggenfelden.

Mit Schwung in die neue Saison: Die Handballer des MTV Ingolstadt wollen in der Bezirksoberliga bei der Vergabe der Meisterschaft wieder ein gewichtiges Wort mitreden. Zum Saisonauftakt kommt am Sonntag der TV Eggenfelden.
Mit Schwung in die neue Saison: Die Handballer des MTV Ingolstadt wollen in der Bezirksoberliga bei der Vergabe der Meisterschaft wieder ein gewichtiges Wort mitreden. Zum Saisonauftakt kommt am Sonntag der TV Eggenfelden.

DER TRAINER

Schon zum siebten Mal in Folge führt auch dieses Jahr Peter Mesiarik die Herren des MTV Ingolstadt in die neue Saison. Unter ihm waren die Ingolstädter Handballer in den letzten Jahren immer in den höheren Gefilden der Bezirksoberliga zu finden und dies ohne auch nur einen bezahlten Spieler. Im letzten Jahr konnten die Schanzer so auch den Landesligaabsteigern bis zuletzt Paroli bieten. Am Ende stand der dritte Platz, nur hinter den beiden Landesligaabsteigern, zu Buche. Grund für den „nur“ dritten Platz war nach Mesiarik der wohl zu kleine Kader gewesen, mit dem man Ausfälle kaum hatte kompensieren können.

DER KADER

Eben dieser Kader ist in diesem Jahr größer – und gehörig verändert. „Nach der Saison habe ich einige Sorgen gehabt“, gab MTV-Trainer Mesiarik offen zu. Fünf Spieler seiner letztjährigen Truppe traten ihren Weg zurück zur Mannschaft der HG Ingolstadt an. Im Gegenzug allerdings wechselten auch wieder drei Spieler zurück zum MTV. Hinzu stießen auch drei Neuzugänge vom TSV Gaimersheim. Ebenso gab es in der Spielfreien Zeit einige einzelne Neuzugänge von unterschiedlichen Orten. Bei manchen allerdings wird die Spielberechtigung noch etwas auf sich warten lassen. Trotzdem sieht Mesiarik sein Team gut gerüstet: „Die Mannschaft hat sich so wieder aufgefüllt, dass wir dieses Jahr mehr sind als letztes Jahr.“ Insgesamt meint Mesiarik, dass „wir sicher nicht schlechter geworden sind“. Nach dem Ingolstädter Trainer bringen sich alle Neuen gut ein, so dass das Kollektiv wohl sogar besser als in der letzten Saison ist. Die einzige kleine Baustelle beim MTV ist der Rückraum, der noch recht dünn besetzt ist. Hierfür sind aber bereits zwei Spieler in Aussicht. Trotz oder gerade wegen den vielen personellen Wechseln freut sich Mesiarik auf die neue Spielzeit: „Wir haben wieder fast eine ganz andere Mannschaft. Da macht es dann wieder richtig Spaß“, so der MTV-Trainer.

DIE VORBEREITUNG

Optimistisch stimmt aber nicht nur der neue Kader, sondern auch die Vorbereitung an sich. Bei einem Turnier beim SC Freising zeigten die Ingolstädter gegen den Ligakonkurrenten aus Freising sowie den Landesligisten des TSV Allach bereits gute Leistungen. Zum Abschluss der Vorbereitung gab es für die MTV-Handballer am vergangenen Wochenende noch ein Trainingslager. „Das sieht alles schon nicht schlecht aus“, fasst Mesiarik die Leistung seines Teams in der Vorbereitung zusammen. Beim abschließenden Unentschieden im Trainingsspiel gegen die SG Moosburg allerdings verletzten sich zwei Spieler, die am Wochenende aber vermutlich wieder einsatzbereit sind.

DAS SAISONZIEL

Trotz der guten Vorbereitung warnt Mesiarik: „Die Vorbereitung ist was anderes als die Saison.“ Und in dieser Saison warten harte Gegner auf den MTV. Favorit auf die Meisterschaft ist nach Mesiarik der TSV Mainburg. Dieser hätte sich in der Sommerpause noch zusätzlich verstärkt. Insgesamt sei das Feld allerdings „schlecht einzuschätzen“, so der Ingolstädter Trainer. So hat zum Beispiel der ASV Dachau zu Beginn der Saison fünf Heimspiele, ein Vorteil für die Dachauer, die in den letzten Jahren eher zu den Spätstartern gehörten. Entschieden wird der Aufstieg nach Mesiarik um die Weihnachtszeit herum. Hierbei wollen die Ingolstädter auch dieses Jahr wieder ein gewichtiges Wörtchen mitreden.

DAS ERSTE SPIEL

Zu Beginn der Saison ist der TV Eggenfelden zu Gast bei den Schanzern. An sich ein alter Bekannter aus der Bezirksoberliga. Doch könne man diesen Gegner schlecht einschätzen, meint Mesiarik. Denn: „Man weiss nicht, wer noch spielt oder wie sie sich verstärkt haben.“ Zwei Punkte im ersten Spiel wären gleich ein großer Schritt in Richtung erste Plätze. Die letzten Partien des MTV gegen Eggenfelden sprechen für die Schanzer, die beide Partien in der letzten Spielzeit für sich entscheiden konnten.

// Bericht DK // Florian Mandl //

// Foto // Stefan Bösl //