Okt 11

Saisonstart missglückt

Und täglich grüßt das Murmeltier – wie schon letzte Saison sagten viele Spieler ab. Dies zog sich wie ein roter Faden durch alle Mannschaften. Unsere 1. konnte nur sechs Stammkräfte mobilisieren, weshalb zwei Spieler aus der 2. abgezogen wurden. Zusätzlich fehlten der 2. noch zwei Stammspieler, wobei einer dies durch nichterscheinen kundtat, wodurch nur 7 Spieler die Reise nach Freising antraten. Besser sah es da in der 3. aus, wo immerhin 5 Stammspieler und nur ein Ersatzspieler antraten.

Jetzt aber zum Schachlichen:

Unsere Bezirksligamannschaft tat sich schwer zum Saisonauftakt gegen den Absteiger aus der Regionalliga SU Ebersberg-Grafing. Hans kam gegen Christian Graf leider über Remis nicht hinaus. Markus spielte gegen Fidemeister (FM)Ulrich Zenker ebenfalls Remis, wobei er hart darum kämpfen musste. Asim hatte mit Arpad Guzsvany den nominell stärksten Gegner und konnte leider nicht bestehen. Zu passiv war seine Spielanlage mit den schwarzen Steinen.  Candidate Master (CM) Georg Schweiger besiegte Michael im Endspiel. Hier nutzte er das Läuferpaar sehr konsequent. Kai bekam gegen Christian Peter eine bequeme Stellung, obwohl er die schwarzen Figuren führte. Für einen Mehrbauern und positionelle Schwächen musste Kai Christian große Angriffschancen einräumen. Hier einigten sich beide auf Remis, da sie die Stellung etwa ausgeglichen bewerteten. Patrick konnte gegen Christian Krause den Auzugsvorteil sehr gut nutzen. Die, nach der Eröffnung, positionell sehr gute Stellung konnte er problemlos in materiellen Vorteil transformieren.Arthur Gil überspielte Andreas – nach nur 17 Zügen betrachtete Andreas die Stellung als aufgabereif. Armin konnte gegen Frank Bauer eine druckvolle Stellung im Franzosen aufbauen. Leider konnte er hier keinen materiellen Vorteil erspielen. Gegen Ende der Partie machte sich die bessere Kondition von Johannes bemerkbar und Armin verlor einige Bauern. Endergebis 2,5:5,5

Unsere Mannschaft in der A-Klasse konnte immerhin ein 4:4 erreichen, was zu siebt durchaus als Erfolg zu werten ist, aber vermutlich den anvisierten Aufstieg schon verhagelt.

Die Mannschaft in der C-Klasse trat mit gleich drei Mädchen gegen den TSV Ingolstadt Nord an. Sarah tat sich an Brett 1 gegen den erfahrenen Werner Kindler extrem schwer. Mit einigen ungenauen Zügen lies sie sich einen Springer einsperren und konnte diesen nur durch Opfer sinnvoll einsetzten. Die Mehrfigur verwerte Herr Kindler souverän. Leo kämpfte ebenfalls mit einem Senior des Schachs – Siegfried Reilein, 84 Jahre – und hatte wie erwartet große Mühe, konnte ihn aber durch eine fehlerlose Partie bezwingen. Udo trainiert für fehlerloses Schachspielen zu wenig und verlor deshalb im Mittelspiel eine Leichtfigur. Dies spielte sein Gegner Olaf Geilgardt  fehlerlos nach Hause. Jugendduelle fanden an Brett 2, fünf und sechs statt. An Brett 2 traf Zeno auf Johannes Wolf. Die Eröffnung behandelte Johannes etwas besser, konnte dies aber nur in positionelle Vorteile verwerten. Als es dann um taktische Möglichkeiten ging hatte Zeno die Oberhand – König in der Mitte nutzte er gekonnt aus. Unser zweites Mädchen -Tanja – an Brett 7 kam trotz Halsschmerzen zum Spieltag. Bereits einen Bauern in Vorteil liegend lies sie zu starkes Figurenspiel zu. Dies nutzte Samuel Gahn zum Gewinn eines Bauern – materielles Gleichgewicht. Doch Tanja vergisst plötzlich eine Leichtfigur zu schlagen – anscheinend war sie von dem Zwischenzug zum Damentausch zu sehr abgelenkt. (Wird noch genau Analysiert!). Johanna an Brett 8 traf auf einen gleichwertigen Halis Yarim. Beide trauten sich eine offene Partieanlage nicht zu und waren vermutlich mit dem Remis dann auch zufrieden.

Mein Dank gilt allen Ersatzspielern, die bereitwillig gespielt haben und die Stammkräfte gut ersetzten.

Tabellen: Bezirk, A-Klasse, C-Klasse

Okt 10

Projekt Titelverteidigung

Unsere stark verjüngte U16 Kreisligamannschaft startet diese Saison mit einer großen Bürde

-TiTELVERTEIDIGUNG-

Wichtige Spieler wechselten den Verein wegen Umzug oder werden bei den Erwachsenen regelmäßig benötigt. Deshalb blieb als einziger Jonas Rackl von der Meistermannschaft übrig und wird von den Spielern der letzjährigen U12 und letztjährigen zweiten U16 Mannschaft unterstützt.

Heute kämpften Lukas Weber, Jonas Rackl, Nicolas Fachner und Eva Domene Gomez in Kösching. Zum Glück war der köschinger Spitzenspieler Alexander Schuster verhindert. Er wäre eine sehr große Hürde für Lukas gewesen. So stand es aber vor Spielbeginn bereit 1:0 für die MTV´ler. Jonas lies Veit Rottenkolber keine Chance, Nicolas schwächelte und Eva fiel. So endete der erste Spieltag mit 1:3, obwohl es sehr lange nach einem 2:2 aussah. Nicolas hatte nämlich einen Blackout, als er einen Bauern mit seiner Dame schlug, der gedeckt war. Mit einer glücklichen Springergabe konnte er die Dame seines Gegners Florian Liepold erobern und den materiellen Nachteil dadurch erheblich verringern. Im Endspiel bot Florian seinen Turm zum Tausch, übersah aber, dass er danach seinen dann ungedeckten Springer verlor. Glück gehabt, jetzt kommt der starke SK Ingolstadt in Runde 2 am 24.10.2015

Tabelle klick

Okt 04

Handicapturnier beim SC Eichstätt

Da Sarah und Kai einen kurzen Weg nach Eichstätt haben, nehmen sie die Spielmöglichkeiten in freundlicher Atmosphäre beim SC Eichstätt gerne war. So besuchen sie die Schachfreunde regelmäßig auf Ihrem Altstadtfest und spielen regelmäßig bei den Eichstätter Stadtmeisterschaften mit. Zuletzt richtete der SC Eichstätt ein eigentlich nur für Vereinsmitglieder gedachtes Handicapturnier (Vorgabepartie) aus. Aufgrund der freundschaftlichen Verbindung durften Sarah und Kai mitspielen. Den materiellen Vorteil gegen die Eichstätter wusste Sarah sehr gut zu nutzen, dazu kam noch das Quäntchen Glück, so daß fünf aus fünf und der Turniersieg heraussprangen. Kai hatte hingegen in vier von fünf Partien deutlichen materiellen Nachteil und konnte nur zwei Partien herumreißen. Gegen den mit materiellen Gleichstand spielenden Ewald Mödl konnte er zum ersten Mal punkten, was zu drei Gesamtpunkten führte.

 

Zeitungsartikel Sarah152

Eichstätter Kurier, Do. 01.10.2015