A-Klasse: Kampf gegen Wettstetten – Favorit kommt ins Straucheln
Zu unserem ersten Heimspiel in dieser Saison war der SV Wettstetten zu Gast. Diesmal sind wir wohl mit der jüngsten Mannschaft aller Zeiten angetreten. Mit den beiden Navarro Brüdern (Leo und Eric), unseren jungen Spitzenspielern Patrik, Igor, Sarah und Emre am Brett 7 lag das Durchschnittsalter bei ca. 20 Jahren. Trotzdem ist unsere durchschnittliche DWZ Spielstärke immer noch höher (1477 zu 1347) gewesen. Unsere Topspieler Patrik, Sarah und Igor an den Brettern 1 bis 3 hatten alles im Griff und gewannen ihre Partien. Igor an Brett 2 war sehr schnell fertig (1 : 0). Patrik und Sarah gingen sehr konzentriert ans Werk und brachten ihre Endspiele zielsicher nach Hause. Die alten Hasen Leo Slesonia und Markus hätten zwingend noch zum Mannschaftserfolg beitragen müssen. Leo hatte seinen Gegner zunächst auch gut im Griff und erspielte sich einen Vorteil. Jedoch hat er wohl einen Mattkonter seines Gegners übersehen. Markus hatte sich bei seinem Mattangriff ebenfalls völlig verrechnet. Das entsprechende Figurenopfer erwies sich als haltlos. Sein Gegner setzte zum Gegenangriff an und es entstand ein schwieriger Kampf um beide Königsstellungen. Am Ende reichte die bessere Konzentration und der Materialvorteil zum Sieg für den Gegner von Markus. Emre kämpfte erneut wie ein Löwe (knapp 5 Stunden !!). Man merkt Emre noch die fehlende Endspielerfahrung an. So konnte sich der Gegner ein Vorteil von 2 Bauern im Turmendspiel erkämpfen. Aber selbst in den letzten Minuten wäre noch eine Pattkombination möglich gewesen. Dies haben jedoch beide Spieler nicht mehr gesehen und Wettstetten gewann auch an Brett 7. Eric Navarro hatte an Brett 8 keine großen Chancen, da Wettstetten hier einen erfahrenen Gegner mit einer DWZ von 1417 einsetzt. Sein Bruder Leo Navarro hätte wohl ein besseres Ergebnis an Brett 6 erzielen können. Jedoch müssen unsere Jugendlichen noch lernen, etwas langsamer zu spielen und die Züge genauer zu analysieren. Somit stand es am Ende 3 : 5.
Posted on: 11. November 2018, by : Markus Pohle