Feb 21

Bezirksliga: Gauting erfolgreich niedergerungen

In Gauting wollten wir den Klassenerhalt mit einem Mannschaftssieg sicherstellen. Ralf an Brett 5 hatte erneut einen Franzosen auf dem Brett. Hier konnte er auf h7 einen Läufer opfern. Die anschließenden Verwicklungen führten zum Matt. Allerdings sah es bei Asim, Kai, Andreas und Armin schwierig aus. Alle vier wollten über Aktivität zum Erfolg kommen. Asim´s Gegner Frank Ipfelkofer konnte den weißen Angriff erfolgreich bekämpfen und mit Material- und Stellungsvorteil ins Endspiel überleiten und punkten. Kai´s  Gegner Benjamin Aldak konnte mit Bauernvorteil ins Damen-Leichtfigur-Endspiel. Deshalb wollte er kein Remis, welches er durch Dauerschach erzwingen konnte. Die offene Königsstellung und ein taktischer Fehler von Benjamin führte zum Matt. Armin hatte in Georgios Andreadakis einen agressiven Widerpart. Hier versuchte Armin aktiv im Zentrum gegenzuhalten, doch leider ohne Durchschlag. Die geopferten Bauern nutzte Georgios erfolgreich zum Gewinnen. Andreas war sehr agressiv aufgelegt und griff beherzt am Königsflügel an. Leider konnte Dr. Oliver Nikutowski diesen Abwehren und Andreas stand erheblich unter Druck. Hiervon konnte er sich befreien und erneut auf Angriff spielen. Diesen beendete er taktisch mit einer schönen dreizügigen Mattkombination. In der Zwischenzeit hatte Hans gegen Sebastian Finsterwalter seine Partie erfolgreich gestaltet und auch Josef Alexander Wörl bezwungen. Markus konnte sein Turmendspiel gegen Alexander Fischer-Brandies leider nicht zum Remis führen. Endstand 5:3 für die MTV`ler und damit der angestrebte Klassenerhalt.

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Feb 21

A-Klasse – Kämpfer mit Herz, trotz Niederlage

Am heutigen Wettkampftag (Runde 7) kam der Spitzenreiter der A-Klasse (SC Eichstätt 1) zu uns. Entsprechend war klar, dass es ein sehr schwerer Wettkampf werden sollte. Diesmal waren alle Spieler der 2. Mannschaft erstaunlich gut motiviert und die Partien waren alle hart umkämpft. Sarah Hausmann ging mit guten Beispiel voran. Bei entgegengesetzter Rochade hatte ihr Angriff am Königsflügel mehr Erfolg, als der Angriff ihres Gegners am Damenflügel. Aus dem Angriff ergab sich ein materieller Vorteil, welchen Sarah geschickt ausnutze (1 : 0). Werner Piechatzek hatte am Brett 4 weniger Glück. Ein gefesselter Springer Sc3 in der Französischen Verteidigung entschied die Partie. Werners Gegner Eder fesselte den Springer mit Da5, Lb4 und Tc8. Dies reichte für den Durchbruch. (1:1). Doan Trung am Brett 8 ging diesmal wesentlicher konzentrierter an sein Spiel und holte ein Remis (1,5 : 1,5).  Zwischen Nikola Kristic und Nguyen am Brett 7 gab es ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst erspielte sich die Gegnerin vom Nikola einen Vorteil, stellte jedoch darauf eine Leichtfigur ein. Eigentlich sollte Nikola ein Turmendspiel mit 2 Türmen und Springer gegen 2 Türme gewinnen. Aber seine Gegnerin hielt mutig dagegen und nach mehr als Nikola seine Waffen strecken. (1,5 : 2,5). Dimitry Eremenko hatte am Brett 2 eigentlich die aktivere Position und war gut aufgestellt. Jedoch übersah er eine Gegenkombination seines Gegners, verlor 2 Bauern und das aktive Spiel. (1,5 : 3,5). Oliver Eisenschmied am Brett 5 erspielte sich im Turm – und Damenendspiel einen 1 Bauern als Vorteil. In Abstimmung mit dem Mannschaftsführer wurde das Remisangebot ausgeschlagen. Leider ging das Endspiel nach mehr als 60 Zügen verloren. (1,5 : 4,5). Markus Pohle am Brett 3 versuchte sich mit der Eröffnung Königsindisch. Sein Gegner Wolfgang Schandl kannte diese Eröffnung jedoch ebenfalls. Markus vergaß das wichtige a5 zu spielen, so dass sein Gegner mittels b4 die schwarze Springerstellung Sf6 und Sc5 unterband.  Ein Angriff auf den weißen e4 Bauern war nicht mehr möglich. Somit konnte sich der Gegner von Markus zunächst einen Mehrbauern erspielen. Im Endspiel konnte Markus jedoch die Initiative übernehmen und ausgleichen. Das Spiel endete nach mehr als 60 Zügen ebenfalls Remis (2:5). Den Sieg so richtig aus den Händen gegeben hatte Igor Beller am Brett 1. Nach erfolgreichen Mittelspiel ging Igor mit 2 Bauern mehr in das Springerendspiel. Igor fehlt einfach noch die Routine im Endspiel. Beide Spieler holten sich eine Dame und Igor’s Gegner gelang ein Dauerschach, obwohl Igor inzwischen 3 Bauern mehr hatte. (2,5 : 5,5). Dummerweise setze um 14:00 Uhr die Tanzmusik in unserem Vereinsheim ein. Dies schadete natürlich der Konzentration zusätzlich.