Es gibt Spieltage, die möchte man möglichst schnell vergessen. Endlich konnte die 2. Mannschaft des MTV2 wieder in Bestbesetzung antreten. Und somit fühlten wir uns gut gerüstet gegen den TSV Kösching 1. Vor dem Spieltag war klar, dass der TSV Kösching 1 ein schwerer Gegner ist, aber unsere Stammspieler (Armin, Werner, Igor, Dimitry, Oliver) hatten bisher ebenfalls tolle Leistungen erbracht. Jedoch dies war nicht unser Tag. Die Verlustserie eröffnete diesmal ausgerechnet Igor. Im Mittelspiel konnte Igor seinen Gegner Benedikt Haser nicht bezwingen. So ging er mit viel zu hohen Tempo in das Endspiel (gleichfarbige Läufer) und wählte prompt das falsche Abspiel (0 : 1). Beinah hätte Sarah erneut eine Niederlage erlitten, da sie nach dem Mittelspiel bereits 2 Bauern Im Rückstand war. Jedoch spielte Sarah diesmal mit voller Konzentration weiter und bewies ihrem Gegner, dass sie ein Spiel mit ungleich farbigen Läufern Remis halten kann. Werner hatte diesmal ebenfalls kein glückliches Händchen und musste das Spiel mit den schwarzen Steinen aufgeben, nachdem sein Gegner Markus Mayer erfolgreich in seiner Stellung eingebrochen war. Johannes am letzten Brett versuchte einen Königsangriff gegen die englische Partie seines Gegners Georg Adlkofer. Jedoch ist eine Königsstellung mit Lg2 aus zusätzliche Sicherung schwer zu knacken. Die Partie endete Remis. Oliver hatte Gerhard Fürst einen schweren Gegner. Ein gewonnener Mehrbauer reichte dem Gerhard Fürst zum Sieg im Läufer gegen Springer Endspiel. Den größten Bockmist machte ausgerechnet der Mannschaftsführer Markus Pohle am Brett 5. Markus kam hervorragend aus der Eröffnung und es gelang ihm die gegnerische Königsstellung auseinander zunehmen. Zwar gab es keine zwingenden Mattangriff, aber 2 Mehrbauern waren der Lohn für diesen Angriff. Die Entscheidung, mit 2 Mehrbauern ins Endspiel zu gehen, ist grundsätzlich nicht verkehrt. Jedoch machte Markus in der Abwicklung zum Endspiel so viele Fehler, dass aus einem sicheren Sieg eine sichere Niederlage wurde. Armin am ersten Brett und Dimitry dritten Brett einigten sich mit ihren Gegnern jeweils auf Remis. Die Stellungen waren auf beiden Brettern ausgeglichen und der Mannschaftskampf bereits entschieden.