MTV II verliert unglücklich
Spielerabsagen sorgten dafür, dass die zweite Mannschaft ihren Spitzenspieler Armin Gürtler an die erste abgeben musste und noch zwei weitere Spieler aus der dritten aufrücken mussten. Dadurch rutschten die Stammspieler der zweiten auf und erhielten durchweg stärkere Gegenspieler. Trotzdem gingen wir als Favorit in den Mannschaftskampf, da von den Ersatzspielern Andreas Menrad und Kai Hausmann Punkte eingeplant werden konnten. Doch zu aller überraschung taten sich beide sehr schwer ihre Punkte zu machen. Kai musste nach einem ausgelassenen Figurengewinn über die gesamte Spielzeit von sechs Stunden hart arbeiten, ehe er in ausgeglichener Stellung auf Zeit gewann. Andreas konnte sich in einem ausgeglichenen Endspiel durchsetzen, da er einen minimalen Stellungsvorteil konsequent ausbaute. Hier kam die deutlich höhere Spielstärke und Erfahrung zum Tragen. Udo Kolf, der dritte Ersatzmann auf Brett 8, opferte bereits in der Entwicklungsphase eine Figur, um den Turm auf a8 danach zu erobern. Dies funktionierte auch, doch Lipp Oskar nutzte im Anschluss die bessere Entwicklung für einen unwiderstehlichen Angriff. Für Markus Pohle sah es lange nach einem sicheren Punkt aus. Sein Gegenspieler hatte kaum noch Platz für seine Figuren. Nach einer Ungenauigkeit entschlüpfte Markus Waldemar dem Punktverlust und rettete sich ins Unendschieden. Andreas Rößner unterschätzte den Angriff von Friedrich Lehrheur und musste frühzeit die Segel streichen. Johannes Orlob konnte Siegfried Reilein lange Zeit paroli, doch leider übersah Johannes im Endspiel eine Fesselung, wodurch Herr Reilein zwei Bauern gewinnen konnte. Dies reichte locker zum Einsammeln des Punktes. Auch die Spitzenbretter von uns taten sich schwer. Ian Ott hatte lange Zeit die bessere Stellung, konnte jedoch keinen materiellen Vorteil daraus generieren. Ob das Springerendspiel zu gewinnen war, müssen wir im Training analysieren. Beide Spieler einigten sich auf Remis. Auch das Duell Jonathan Winter gegen Frey Ernst sah lange Zeit vorteilhaft für uns aus. Doch nach Abtausch der Schwerfiguren konnte Herr Frey einen Bauern opfern, um in ein gewonnenes Endspiel zu gelangen. In Summe verloren wir etwas unglücklich mit 3:5.
Die Erste gewann in Rohrbach mit 3:5
Die dritte verlor in Freising mit 5:3
Posted on: 6. Februar 2013, by : Kai Hausmann